Dabei stütze ich mich auf die Erfahrungen, die ich in meiner 25-jährigen Arbeit mit Menschen als Seelsorgerin, Trauerbegleiterin, Facilitatorin und Heilpraktikerin für Psychotherapie gesammelt habe. Bei all den Methoden, bildgebenden Verfahren und nachnährenden Übungen, die ich selber erfahren und gelernt habe: Wenn ein Mensch vor mir sitzt, „wende“ ich keine „Verfahren an“. Ich legen kein Konzept auf den Moment. Ich fühle und eröffne Fühlen für mein Gegenüber - und in diesem Rahmen mögen sich „Methoden“ ergeben, die in diesem Augenblick weiterhelfen. 

Mein Schwerpunkt liegt auf der Arbeit mit dem inneren Kind und weiteren Persönlichkeitsanteilen, die sich im Gespräch zeigen. Mit den kindlichen Anteilen in uns sind wir meist im Bereich der verletzten Emotionen, die gefühlt werden wollen.

Zu fühlen, wie das verletzte Kind in uns aufblüht, wenn wir in Kontakt mit ihm gehen, ist eine wundervolle Erfahrung: Unsere ursprüngliche Vitalität und Lebenslust lebt auf. Es können auch unverletzte kindliche Aspekte auftauchen, deren Natürlichkeit und Kreativität in unser Erwachsenenleben einfliessen, wenn wir sie kennenlernen. 

Die anderen Persönlichkeitsanteile tragen oft Schutzaspekte (s.o. „Davon gehe ich aus“). Aber auch Aspekte von Weisheit und innerer Führung gehören dazu. Verschiedenste innere Regungen, die sich normalerweise gegenseitig blockieren oder überdecken, werden auf diese Weise einzeln wahrgenommen und angenommen. Sie bekommen die Aufmerksamkeit, die sie brauchen und ihr verborgener Sinn im Gesamtsystem der Psyche wird erfasst. Der Knoten entwirrt sich. Nach und nach bekommen Sie Kontakt zu Ihrer inneren Lebendigkeit und können die gewünschten neuen Schritte gehen.